Das Schröpfen ist eine Therapiemethode, die seit Tausenden von Jahren bekannt ist, in verschiedenen Kulturen ausgeführt wurde und sich in ihrer Wirkung bewährt hat.
Durch das Aufsetzen der Schröpfgläser und deren Massage auf der Haut erzielen wir hauptsächlich eine lokale Mehrdurchblutung und als Folge wird altes, stagnierendes Blut in Bewegung gebracht. Dadurch werden Schlacken und Giftstoffe gelöst, gelangen auf diese Weise in den Blutkreislauf und können damit besser ausgeschieden werden (Entgiftung). Deshalb ist es wichtig, nach der Schröpftherapie genügend Flüssigkeit (Wasser oder Tee) zu sich zu nehmen.
Die Mehrdurchblutung bewirkt zudem, dass verspannte Muskulatur wieder geschmeidiger wird, d.h. Spannungs- und Muskelschmerzen werden verringert. Ebenso wie Erkrankungen an den inneren Organen sich auf der Hautoberfläche bemerkbar machen, kann man auch umgekehrt bestimmte Hautreize auf innere Organe übertragen (Cuti-Visceral-Reflex). Somit wird durch das Schröpfen auch ein positiver Einfluss auf die inneren Organe erzielt. Als Reaktion können nach der Therapie auf der Haut „blaue Flecken" entstehen und der Urin kann sich zum Teil dunkel färben, was jedoch als positive Heil- und Entgiftungsreaktion zu werten ist.
Ohne Frage dient das Schröpfen dem natürlichen Bestreben des Körpers nach Erhaltung oder Wiederherstellung seiner Gesundheit. Es ist wegen seiner raschen und zuverlässigen Wirkung auch eine Bereicherung und Ergänzung zu anderen Heilmethoden.
Der Effekt dieser Therapie kann in zwei Kategorien eingeteilt werden: