Wir freuen uns Prof. Dr. Andreas Pfützner als konsiliarischen Leiter unserer neuen Diabetes-Abteilung begrüssen zu dürfen. Professor Pfützner ist ein führender Experte auf dem Gebiet der Diabetesforschung und -behandlung. In seiner Privatpraxis und dem angeschlossenen Forschungsinstitut in Mainz entwickelt er seit über 30 Jahren innovative und individualisierte Therapiekonzepte für Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes. Seine Methoden – darunter die ReNew-Therapie, ReStore-Therapie und RePair-Therapie – basieren auf umfangreichen klinischen Studien und kombinieren neueste wissenschaftliche Erkenntnisse mit praxisnahen, patientenorientierten Behandlungsansätzen.

Mit seiner Expertise möchten wir den wachsenden Herausforderungen im Bereich Diabetes noch gezielter begegnen und unseren Patientinnen und Patienten eine ganzheitliche Betreuung bieten.

Die neuesten Therapieansätze:

1. ReNew-Therapie – Stoffwechselregeneration und Diabetes-Prävention ♻️🍏

Die ReNew-Therapie konzentriert sich auf die Regeneration der Insulinproduzierenden Zellen und auf die Optimierung des Stoffwechsels, insbesondere bei Menschen mit Typ-2-Diabetes oder Prädiabetes. Sie basiert auf der Erkenntnis, dass der Stoffwechsel durch gezielte und personalisierte Massnahmen verbessert werden kann, bevor irreversible Schäden entstehen.

Kernaspekte der ReNew-Therapie:

• Frühzeitige Erkennung von Stoffwechselstörungen durch moderne Diagnostik der Grundstörungen des Diabetes
• Individuell angepasste Ernährungsstrategien zur Verbesserung der Insulinsensitivität
• Anwendung von Mikronährstoffen und bioaktiven Substanzen zur Zellregeneration
• Förderung der körperlichen Aktivität zur Optimierung der Glukoseverwertung
• Mögliche Integration von modernen Medikamenten und innovativen Behandlungsansätzen für eine personalisierte Diabetestherapie Diese Therapie ist besonders relevant für Menschen mit erhöhtem Diabetes-Risiko, Übergewicht oder metabolischem Syndrom.

2. ReStore-Therapie – Effiziente Behandlung von Spätschäden (Niere, Augen, Nerven) bei langjährigem Diabetes 🛠️👁️

Die ReStore-Therapie richtet sich speziell an Patienten mit manifestem Typ-1- und Typ-2-Diabetes die bereits an einer Nephropathie (Nierenschäden), Neuropathie (Nervenschäden), Augenschäden (Retinopathie) – oder auch eine andere Störung der kleinsten Blutgefässe (Mikrozirkulation) leiden und zielt darauf ab, diese Störungen zu verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Schwerpunkte der ReStore-Therapie:

• Pulsatile Insulintherapie (PIT): Initialer Versuch mittels einer Infusionstherapie, die die physiologische Insulinausschüttung beim gesunden Menschen nachahmt, die Durchblutung der betroffenen Organe zu verbessern
• Erhöhung der Sensitivität der Insulinrezeptoren an den kleinsten Blutgefäßen – zur Verbesserung der Durchblutung betroffenen Gewebe
• Metabolische Optimierung: Verbesserung der Diabeteseinstellung durch Behandlung der Insulinresistenz Dieser Therapieansatz kann die Progression von Spätschäden aushalten oder diese sogar wieder verbessern. Bei regelmässiger Anwendung kann durch RESTORE z.B. eine Dialysetherapie vermieden werden.

3. RePair-Therapie – Regeneration und Schutz vor Diabetes-Spätfolgen ❤️🔧

Die RePair-Therapie wurde entwickelt, um bereits entstandene Schäden an den grossen oder kleinen Blutgefässen durch Diabetes oder dessen Begleiterkrankungen zu behandeln. Sie fokussiert sich auf die Wiederherstellung der Gefässgesundheit, Entfernung von Gefässverkalkungen und die Vermeidung weiterer Komplikationen.

Zentrale Elemente der RePair-Therapie:

• Gefässschutz und Regeneration: Spezielle therapeutische Massnahmen zur Verbesserung der Durchblutung, Beseitigung von Gefässverengungen und zum Schutz der Endothelfunktion
• Herz-Kreislauf-Prävention: Spezifische Strategien zur Reduktion von Bluthochdruck, Cholesterin und Entzündungen
• Moderne Medikation: Einsatz neuer innovativer Medikamente mit kardioprotektiven und nephroprotektiven Effekten Dieser Ansatz ist besonders für Patienten mit langjährigem Diabetes wichtig, um ihre Gesundheit zu erhalten und Folgeerkrankungen zu minimieren.