Was sagen uns Wärmeunterschiede? Dank der großen diagnostischen Errungenschaften unserer Zeit wie Röntgen, Sonographie, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) untersuchen wir heute elektronenmikroskopisch exakt den Ist-Zustand des Körpers. Für unsere gesundheitliche Stabilität ist es aber auch notwendig, die körpereigenen Vorgänge im Gleichgewicht zu halten. Symptome einer Krankheit stehen im Zusammenhang mit einem Ungleichgewicht eigener Regulationsvorgänge sowie mit geistigen und seelischen Veränderungen.
Was ist Thermographie?
Den fließenden Wandel der Körpertemperatur zeichnen wir mit der computergestützten Regulationsthermographie (CRT) auf. Befindet sich ein Körper in einem Abwehrprozess reguliert er sich mit einer erhöhten Temperatur und aktiviert die Immunantwort der Körperflüsssigkeiten; dazu zählen auch: akuter Durchfall, Schwitzen, Schnupfen, Wundsekretion usw. Der Organismus regelt hier vom Soll- in einen notwendigen Ist-Zustand. Hält das Abwehrsystem stand, ist der Krankheitsprozess überwunden. Der Organismus strebt immer danach das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. In der allgemeinen Pathologie sieht man die Störung des Gleichgewichts zwischen aufbauenden (anabolischen) und abbauenden (katabolischen) Stoffwechselabläufen als wichtigstes pathologisches Prinzip.
Wir bedienen uns im Rahmen der CRT, der Temperaturmessung als diagnostisches Mittel über die Haut. Damit werden u.a. folgende diagnostische Fragen besser abgeklärt: Umwelt und innere Belastungen, Darm-Mykosen (Pilzbelastungen), funktionelle Störungen der Schild- und Bauchspeicheldrüse, Nahrungsmittelallergien, Fäulnisdyspepsien im Darm, Herzerkrankungen, die Gesundheit unseres Brustgewebes.
Diese Methode der Diagnose hilft Patienten, die verborgenen Ursachen einer Reihe von Symptomen und Leiden zu entdecken und besser zu verstehen und Zusammenhänge zwischen missverstandenem chronischem Leiden und unbekannten inneren Gesundheitsproblemen zu erkennen.
Die Vorteile der Thermografie gehen über die Verwendung als Werkzeug zur Krankheitsvorbeugung hinaus, da sie auch dazu verwendet werden können, den Fortschritt der Genesung zu verfolgen, einschließlich der Auswirkungen bestimmter Behandlungen oder Therapien.
Wichtig zu beachten
Das wichtigste und überraschendste Phänomen ist jedoch, dass die Hitzeveränderungen oft die ersten Anzeichen einer Dysfunktion sind, die Jahre vor der Entstehung einer auffälligen oder klinisch nachweisbaren Krankheit bemerkt wurden.
Aus diesem Grund können auch junge und vermeintlich gesunde Menschen von einer Thermogrammdiagnose profitieren, um die Schwachstellen gezielt anzugehen und Probleme zu lösen, bevor sie sich zu schwerwiegenderen Erkrankungen und Störungen entwickeln.